Mittwoch, 26. Februar 2025

Fax von Boomer zu Boomer …

nein, ich weiß, ihr faxt natürlich nicht mehr, oder?

 

20,8 % AfD und 28,2 % für CDU/CSU.
Eine CDU, die nicht mehr die von Frau Merkel ist.
Wer wünscht sich in Deutschland Rechtsextremisten und
stark nach rechts gewanderte Politiker?
Nun, es sind viele aus der Generation der Boomer.

Also nicht alle Boomer …

sind mit nachfolgendem Text gemeint.
Insbesondere die Omas und Opas gegen Rechts wohl eher nicht. Aber zu viele Wähler unserer Generation treffen Entscheidungen für junge Menschen, deren Auswirkungen sie selbst nicht mehr oder nur kurzzeitig betreffen werden. Nicht, weil es ihnen egal ist, setze ich mal voraus. Aber vielleicht, weil sie sich erhoffen, dass die wunderbaren satten letzten 70 Jahre, doch bitte einfach so weitergehen sollen. Kann ich verstehen. Habe auch gern meine Ruhe und eigentlich keinen Bock mehr auf große Veränderung. Mensch ist halt bequem, Mensch ist ein Gewohnheitstier, Mensch fällt es schwer Veränderung zu akzeptieren, vor allem dann, wenn das, was gar nicht mal so schlecht war, plötzlich nicht mehr gut funktioniert.

Spontane Erinnerung
Ich kannte eine Frau, die hatte einen guten Hausarzt. Der ging irgendwann in Rente. Die Praxis wurde von einem anderen übernommen, dem die Patienten nicht sonderlich am Herzen lagen. Ich fragte die Frau, ob sie sich nicht einen anderen Hausarzt suchen will, weil sie zu Recht sehr unzufrieden mit der Behandlung war.
„Nein, ich bin ja immer dahin gegangen und war zufrieden.“
Dieses Gespräch führten wir jedes Mal, wenn sie von einem Hausarzttermin zurückkam. Nein, sie wollte dort bleiben, bei dieser Adresse, in diesen vertrauten Praxisräumen.

Es dauerte nicht lange, da wechselte der Praxisinhaber wieder. Eine Ärztin zog ein. Die Frau hoffte, dass sie jetzt wieder gut behandelt würde. Aber nein, es wurde noch schlimmer, alle Beschwerden wurden auf ihr Alter abgeschoben. Ihr wurden Antidepressiva verschrieben. Nach einigen Monaten musste ich den Notarzt anrufen, weil es der Frau extrem schlecht ging.

Notarzt kam, ab ins Krankenhaus, Chefarzt runzelte besorgt die Stirn und meinte, dass sie die Nacht vielleicht nicht überleben würde. Man schnitt die Frau auf, vom Brustbein bis zum Schambein. Das Ergebnis: Gerissene Gallenblase, die ihren Inhalt in den gesamten Bauchraum ergossen hatte. Neun Wochen kämpfte die Frau um ihr Überleben und verlor den Kampf.

Was hat diese Geschichte mit Wahlen zu tun?

Nun, die Frau hatte die Wahl. Sie hätte sich einen neuen Arzt suchen können.
An dem Beispiel kann man sehen,
dass es schwierig ist, ältere Menschen davon zu überzeugen, dass Dinge, die einmal gut waren, sich verändern können: Gleiche Adresse des Hausarztes, aber anderer Inhalt. Was einmal gut war, bleibt nicht immer gut, auch dann nicht, wenn die Verpackung dieselbe ist.

Fast 50 % der Wahlberechtigten sind in einem Alter über 60 Jahre. Das ist fast die Hälfte und zweifellos nicht egal. Denn diese 50 % haben einen entscheidenden Anteil daran, wie Politik und Gesellschaft sich zukünftig gestalten.
Diejenigen, die vielleicht noch zehn bis zwanzig Jahre hier leben, entscheiden für diejenigen, die noch nicht geboren sind und für diejenigen, die mit den Folgen dieser Entscheidungen noch 70 oder 80 Jahre leben müssen. Sie fällen ihre Entscheidung aus langer Lebenserfahrung heraus. Einer Erfahrung, die einmal gut für sie war: Sie hatten sichere Arbeitsplätze, konnten Familien ernähren, ein Häuschen bauen und ihren Kindern eine gute Ausbildung finanzieren. Fachärzte gaben schnell Termine, Schulen waren sauber, der öffentliche Nahverkehr war ausreichend ausgebaut, die Straßen und Brücken in Ordnung, das Geld reichte für Urlaub und Extras, Studenten fanden bezahlbare WGs – und die Rente war sicher. Gelebt, geliebt, geheiratet und gearbeitet wurde wohnortnah und in der Regel brauchte es auch nur einen Ernährer.

Ist es noch so wie damals?

Haben die jungen Menschen heute die gleichen Möglichkeiten? Wählen sie einen Beruf, den sie für den Rest ihres Lebens ausführen können, mit einem Gehalt, dass ein gutes Familienleben ermöglicht? Können sie eine bezahlbare Wohnung mieten, ihre Kinder beim Start ins Leben unterstützen und auf eine auskömmliche Rente hoffen?

Nein, das alles ist nicht mehr so. In jungen Familien müssen oft beide Partner arbeiten, um gestiegene Lebenshaltungskosten bezahlen zu können. Viele schrecken auch davor zurück eine Familie zu planen, weil es keine Sicherheit mehr gibt, ob man diese auf Dauer überhaupt finanzieren kann. Hinzu kommt: Junge Menschen haben heute eine ganz andere Vorstellung vom Leben. Dank Internet sind sie weltweit vernetzt, ihr Horizont reicht weit über Familie und Nachbarschaft hinaus. Sie denken global – weil sie mit der Normalität aufgewachsen sind, dass jeder Mensch weltweit mit jedem in Kontakt treten kann. Ihre Probleme unterscheiden sich grundlegend von denen früherer Generationen.

Sie sehen die weltweite Bedrohung des Klimawandels als existenzielle Bedrohung für uns Menschen, für den sie sich Lösungen einfallen lassen müssen. Komplett neue Lösungen, weil auch das Problem neu ist. Es gibt keinen Erfahrungswert, auf den man in dieser Sache zurückgreifen kann. 

Sie werden von Aggressoren wie Putin bedroht, der schon jetzt einen hybriden Krieg gegen den gesamten Westen führt. Und jetzt auch noch durch den Verrat der neuen autokratischen US-Regierung an das gesamte Europa, das sich zudem nicht einig ist. Europa droht der Zusammenbruch, weil es auf diese Szenarien nicht vorbereitet ist. Weggeschaut hat. Das gute alte System hat die aufkeimenden Probleme ausgeblendet. Was für ein Alptraum!

Es geht um die Zukunft –
nicht um die Vergangenheit

Es geht nicht mehr um gendern oder nicht, um Weißwurst oder Brokkoli. Es geht um Krieg oder Frieden, um die Zukunft, nicht um die Vergangenheit. Und es geht um alle, die Jungen und die Alten und die, die noch kommen werden. Wir wissen, wohin Faschismus führt. Und wer es nicht weiß, schaut in die USA, da sind wir alle live dabei. Und einmal Fuß gefasst, geht alles sehr schnell, weil die Pläne längst in der Schublade liegen.
Auch die nächste Pandemie wird unser aller Leben noch einmal schlimmer treffen, wenn wir nicht jetzt alles tun, um unsere Demokratie zu erhalten. Rechte Parteien verschicken keine Masken, bieten keine Impfung an. Die Freiheit, von der sie reden, ist Schutzlosigkeit und Gleichgültigkeit.

Europa ist bedroht von politischen Führern, denen das Geld aus jeder Pore quillt. Unser Geld! Nichts werden die Bürger davon je wiedersehen. Die rechten faschistischen „Politiker“ raffen immer noch mehr zusammen, bis der Staat zusammenbricht. Dann sind sie weg und hinterlassen ein Schlachtfeld von Elend und Zerstörung. Deshalb ist es von unermesslicher Wichtigkeit, dass wir alle diese Entwicklung stoppen. Jeder einzelne nach seinen Möglichkeiten. Keinen Millimeter nach rechts bedeutet auch: keinen Handschlag mit rechter Gesinnung! Keinen einzigen.

Die Probleme der Zukunft
müssen die jungen Menschen lösen

Das geht nicht mit alten Einstellungen und Vorstellungen. Das geht nicht mit Basta und "Rambo-Zambo". Es gilt jetzt die eigene Unabhängigkeit zu entwickeln, neue kreative Ideen und Möglichkeiten suchen. Wohin blauäugige Abhängigkeiten führen, haben wir alle gesehen, als Russland uns das Gas abgedreht hat. Allen Warnungen zum Trotze, hat die CDU geführte Regierung Deutschland in diese Abhängigkeit geführt.

Was junge Menschen am allermeisten brauchen in dieser Phase, ist die Unterstützung von der älteren Generation. Die muss sich klarmachen, dass nichts, aber gar nichts mehr so ist, wie es einmal war. Noch nie musste eine Generation sich gleichzeitig mit Krieg, weltweiter Klimakatastrophe, Pandemien und mehreren kriegslüsternen Gestalten von außen und innen beschäftigen. Das sind riesige Aufgaben, die man nicht dadurch bewältigt, dass man Brot von gestern aus dem Schrank holt, obwohl es längst verschimmelt ist. Das geht nicht mit Antworten auf Fragen von gestern.

Liebe Boomer

wir wollen, dass unsere Kinder und Enkel ein gutes Leben in Frieden führen können. Dann überdenkt eure Wahlentscheidungen für die Zukunft noch einmal gründlich. Die nächste Wahl in vier Jahren wird wahrscheinlich die letzte sein, um die endgültige Katastrophe zu verhindern. Fragt euch nicht, was ihr noch braucht, der Drops ist doch gelutscht. Fragt euch, was eure Kinder brauchen. Und viel besser noch: Fragt sie direkt. Nach ihren Ängsten, nach ihren Wünschen und auch nach ihren denkbaren Lösungen für die Zukunft. Hört ihnen zu und dann unterstützt sie, in dem ihr Parteien wählt, die ihnen helfen, die immensen Aufgaben der Zukunft zu bewältigen. Lasst sie nicht allein damit!

Wir Boomer hatten Frieden, wir hatten Wohlstand. Was für ein Privileg! Ich möchte mich nicht ins Grab verabschieden, mit dem Wissen, dass meine Nachkommen kein gutes Leben mehr haben werden, weil wir nicht sehen wollten, dass die beste aller Zeiten zu Ende gehen könnte.

Glaubt bitte nicht, dass Millionäre und Milliardäre, wie Merz, Trump, Musk, Putin sich für unsere Probleme einsetzen werden. Es wird schwer werden in den nächsten Jahren und wer uns etwas anderes verspricht, der versucht uns zu täuschen. Politik braucht wieder ein ehrliches Gesicht.

Und was, wenn die Jungen sich irren?

Dann ist das so. Auch wir und unsere Vorfahren haben im Leben falsche Entscheidungen getroffen. Schreckliche Entscheidungen mit schrecklichen Folgen. Das darf nie wieder passieren. Und das ist nicht das, was junge Menschen brauchen.

Ich bin mir sicher, dass gerade die jetzige junge Generation erkannt hat, was auf sie zukommt. Global vernetzt, gut informiert und kritisch. Die kommenden vier Jahre sind Zeit, in sich zu gehen. Hingucken, hinhören, miteinander reden, verstehen lernen, neu sortieren und das Beste für die jungen Menschen in ihrem Sinne entscheiden.

Nicht für uns. Für sie.

@ dandelion

Dienstag, 18. Februar 2025

28.02.2025: Economy Blackout

Diese Aktion der demokratischen Amerikaner können wir mit Leichtigkeit auch in Europa und weltweit unterstützen!

Europa ist von den rücksichtslosen und zerstörerischen Entscheidungen der Trump Regierung genauso betroffen, wie die USA selbst. 


Um was geht es?

Am 28. Februar 2025
sollen keine Einkäufe bei amerikanischen Firmen stattfinden,

die den Oligarchen gehören oder die das Trump-Regime unterstützen.

Deren größte Stärke ist ihr Geld, aber es ist auch ihre größte Schwäche!
Die Big Companies sitzen überall auf der Welt, scheffeln das Geld der Verbraucher und verwenden es anschließend, um Freiheit und Demokratie zu zerstören.

Blackout Economy“ am 28. Februar 2025

soll erst der Anfang sein. Dem 24 Stunden Blackout der Wirtschaft, folgt als der Blackout für drei Tage. Andere Aktionen sind in Planung. Mehr Informationen gibt es über die Links am Ende des Textes.

Kauft eure Sachen an diesen Tagen in kleinen lokalen Geschäften. Sie werden dankbar sein!

Mehr Infos:
John Schwarz hat diese Aktion gestartet:
https://theonecalledjai.com/meet-the-founder

Videos auf Instagram
haben bereits 180.000 Follower.
Da geht sicher noch mehr!






Fax von Boomer zu Boomer …

… nein, ich weiß, ihr faxt natürlich nicht mehr, oder?   20,8 % AfD und 28,2 % für CDU/CSU. Eine CDU, die nicht mehr die von Frau Merkel ist...